MaTeChef – Interkulturelle Kochkunst

Integration als Rezept für die Zukunft.
Wir geben eine konkrete Antwort auf den Ruf nach Hilfe
und Berufsorientierung von benachteiligten Jugendlichen.

Ergebnisse

  • Ausgebildete junge Menschen
  • Absolvierte Praktika
  • Stunden Bildungsmaßnahmen
  • Nationalitäten
Latium
2015
2018
Latium

In Zusammenarbeit mit: CIES Onlus (Centro Informazione ed Educazione allo Sviluppo)

DIE HERAUSFORDERUNG: Soziale Ausgrenzung

Die Migration aus Krisengebieten oder wirtschaftlich rückständigen Gebieten nach Europa ist eines der komplextesten Themen unserer Zeit.
Die Aufnahme eines der bedeutendsten Zuströme von Migranten und Geflüchteten der jüngeren Geschichte ist eine große Herausforderung, während unsere Gesellschaft mehr und mehr multiethnisch wird. Viele junge Migranten haben jedoch keine Ausbildung oder sind arbeitslos.
Darüber hinaus hat die Jungendarbeitslosigkeit in Italien ein erschreckendes Ausmaß erreicht, sie liegt viermal höher als der europäische Durchschnitt.
Für die jungen Migranten kommt in diesem schwierigen Kontext erschwerend hinzu, dass sie häufig sozial ausgegrenzt sind und keine anerkannte Berufsausbildung haben.
Aus diesem Grund ist die Bedingung dafür, dass diese jungen Menschen sich ein neues Leben aufbauen können, der gleichberechtigte Zugang zur Arbeitswelt.

DAS ZIEL: Jungen Menschen, die soziale Ausgrenzung riskieren, zu einer Berufsqualifikation verhelfen

MaTeChef wendet sich an 60 junge Migranten und arbeitslose, sozial ausgegrenzte junge Menschen, die qualifizierte Ausbildungsmaßnahmen im Bereich des Gaststättengewerbes und damit die konkrete Möglichkeit der Eingliederung in die Arbeitswelt erhalten.
Aus diesem Projekt ist das Bistrot „Altrove“ hervorgegangen, zu dessen Verwirklichung die Stiftung nicht nur durch die nötigen Geldmittel für die Bildung des Teams und die Eröffnung des Lokals, sondern auch dank des gesamten Knowhows beigetragen hat, das Costa in der Branche besitzt.
Mit der Eröffnung des Bistrots wird das Ziel verwirklicht, ein Modell von Sozialunternehmen zu schaffen, das faire Arbeitsbedingungen bietet und nachhaltige Entwicklung fördert, über ein Angebot mit biologischen Produkten, die von nachhaltig arbeitenden Betrieben der Umgebung angebaut werden.

UNSER PROJEKT: Integration durch das Gaststättengewerbe, mit Kursen und Praktika in der Küche

Mit dem Projekt MaTeChef haben 60 jungen Menschen zwischen 16 und 25 Jahren, die von sozialer Ausgrenzung bedroht sind, darunter 40 mit Migrationshintergrund, die Möglichkeit erhalten, eine Berufsqualifikation im Gaststättengewerbe zu bekommen und sich Kenntnisse anzueignen, die sie für den Eintritt in die Arbeitswelt nutzen können.
Erfahrene Küchenchefs und Restaurantleiter, bekannte Sommeliers und Bartender aus Rom begleiteten den Weg der ausgewählten jungen Männer und Frauen, der 90 Stunden Kurse zum Thema interkulturelle Kochkunst und ein darauffolgendes Praktikum von 100 Stunden vorsah.
In dieser Phase ihrer Ausbildung konnten die Teilnehmer die während des Kurses erworbenen Kenntnisse in die Tat umsetzen und vertiefen. Darüber hinaus erhielten sie einen Lohn, der ihnen die Möglichkeit einer beruflichen Zukunft bewusster werden ließ und es ihnen zudem erlaubte, ihre Familien finanziell zu unterstützen.
Dank des hohen Niveaus des Lehrgangs stellen sie ebenfalls für die Unternehmen, die sie nach der Lehre aufnehmen, eine wertvolle Ressource dar, mit der keine hohen Kosten verbunden sind.
Im Rahmen des Projekts MaTeChef wurde im Food District von Roma Ostiense das soziale Restaurant „Altrove“ eröffnet, ein Geschäftsmodell im Zeichen von Integration, sowohl hinsichtlich der Mitarbeiter als auch des kulinarischen Angebots.
Ein multiethnischer Ansatz, mit dem die sorgfältige Auswahl der Zutaten einhergeht, die von Betrieben stammen, bei denen Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen im Mittelpunkt stehen.
Heute heißt das Restaurant „Altrove“ auch die Gäste der Costa-Schiffe willkommen, die einen Ausflug nach Rom unternehmen: Sie erwartet ein spezielles Menü, in dem die klassische römische Küche interkulturell interpretiert wird

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