Zusammenarbeiten

Zusammenarbeiten, um zu arbeiten.
Wir fördern den Inklusionsprozess benachteiligter Jugendlicher, indem wir ihnen helfen, ihre Persönlichkeit zu entwickeln und selbständig zu werden, mit dem Ziel, in die Arbeitswelt einzutreten.

Ergebnisse

  • Ausgebildete Jugendliche
  • Stunden Bildungsmaßnahmen
  • Gelehrte Fächer
  • Begonnene berufliche Eingliederungen
Ligurien
2015
2017
Ligurien

In Zusammenarbeit mit: Il Laboratorio Cooperativa Sociale

DIE HERAUSFORDERUNG: Schulabbruch ist ein drängendes Problem

In Italien brechen jedes Jahr zahlreiche Jugendliche die Schule ab.
Oft ist der Schulabbruch auf finanzielle oder familiäre Schwierigkeiten zurückzuführen und beeinträchtigt sowohl das gegenwärtige wie zukünftige Leben der Betroffenen.
Ohne Schulbildung und die Ressourcen und Mittel, um auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen, haben diese Jugendlichen kaum Aussichten, eine Anstellung zu finden, und sind gefährdet, Selbstzweifel, Depressionen und Zukunftsängste sowie asoziale und gefährliche, wenn nicht sogar kriminelle Verhaltensweisen zu entwickeln.
Sie bezahlen den Preis als Einzelne, aber die Auswirkungen sind in der gesamten Gesellschaft zu spüren, denn die resultierende Ungleichheit gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhang und beeinträchtigt das Wirtschaftswachstum.

DAS ZIEL: Selbstsicherheit, Selbständigkeit und Kenntnisse vermitteln, um gesellschaftliche Inklusion zu fördern

Das Projekt „Zusammenarbeiten“ möchte der gesellschaftlichen Ausgrenzung von benachteiligten jungen Menschen ohne Arbeit entgegenwirken und ihre psychologische, emotionale und soziale Entwicklung fördern sowie ihnen helfen, Strategien zu entwickeln, mit denen sie Schwierigkeiten bewältigen können.
Ziel ist es, 155 Jugendliche aus Genua aus sozial schwachen Familien zu unterstützen, indem sie die Möglichkeit erhalten, bei verschiedenen Unternehmen Praktika zu absolvieren, die ihrer beruflichen Eingliederung dienen.

UNSER PROJEKT: Individuelle Begleitung mit Beratung, Ausbildung und Einführung in die Berufswelt

Kompetenz entwickeln, Selbstbewusstsein fördern und ein Hilfsnetzwerk für junge Menschen schaffen, die Unterstützung benötigen.
Das Projekt „Zusammenarbeiten“ war der Zukunft von benachteiligten Jugendlichen gewidmet, die dem Phänomen NEET (Not in Education, Employment or Training) zuzuordnen sind. Es sollte ihr Potential entwickeln und die größten Hindernisse abbauen, die sie davon abhielten, eine qualifizierte Berufskompetenz zu erwerben und ihre Träume zu verwirklichen.
Die jungen Frauen und Männer im Alter zwischen 16 und 24 Jahren wurden bei den einzelnen Schritten der 24 Monate dauernden Bildungsmaßnahmen begleitet.
Auf die erste Phase, in denen sie Unterricht in Informatik, Fremdsprachen, Sicherheit am Arbeitsplatz, Gebrauch der sozialen Medien und gezielter Arbeitssuche erhielten, folgten drei fachspezifische Kurse im Bereich des Gaststättengewerbes, Handwerks und des innovativen Fertigungsverfahrens 3-D-Druck.
Durch das am Ende der ersten Phase vorgesehene Praktikum konnten die Teilnehmer die Unternehmen aus der Nähe kennenlernen und sich auf dem Arbeitsmarkt ausprobieren, wodurch ihre Möglichkeiten, eine feste Anstellung zu finden, verbessert wurden.
Die Tutoren, die sie begleiteten, betreuten sie auch in der Anfangsphase der beruflichen Eingliederung und arbeiteten eng mit den Unternehmen zusammen, um die Prozesse zu unterstützen, in denen die erworbenen Kenntnisse zur Anwendung und Weiterentwicklung kamen.
Ausschlaggebend war ein Ansatz, in dessen Mittelpunkt die persönliche Kompetenz steht, und der sich nicht auf die gesellschaftliche und berufliche Inklusion beschränkt, sondern das Potential jedes einzelnen Teilnehmers weiterentwickeln, sein Selbstbewusstsein stärken und Gemeinschaftsgefühl und Solidarität anregen sollte. Dieser Ansatz zeichnet alle Projekte aus, die NEET-Jugendlichen gewidmet sind und von der Stiftung gefördert werden, darunter „Neet in Trekking“ und „Meereswege“.

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